Rücksichtslose Jugendliche verhöhnen COVID-19-Maßnahmen

Fassungslos ist der Welser Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß über das rücksichtlose Verhalten jener jungen Männer, die sich am Sonntag, 20. Dezember am Welser Hauptbahnhof zu einer illegalen Kampfsportveranstaltung treffen wollten. Diese wäre ohne das rasche Eingreifen der Polizei in eine Massenschlägerei ausgeartet.

Laut Medienberichten hätten die rund 40 Jugendlichen mit Migrationshintergrund in einem unterirdischen Bereich des Bahnhofes eine unangemeldete und somit illegale „Free Fight“-Veranstaltung im Versorgungsstollen des Bahnhofs geplant. Diese Kämpfe sollten im Anschluss medial über die sozialen Netzwerke verbreitet werden und für „Likes“ und Bekanntheit in der Szene sorgen.

Diese „Free Fights“ werden überwiegend mit vollster Brutalität und ohne Regeln durchgeführt. Grobe Verletzungen sind somit an der Tagesordnung, und die Kämpfer benötigen deswegen oft ärztliche Behandlung. Gerade in Zeiten von COVID-19 ist die sinnlos verursachte Inanspruch-nahme von medizinischer Betreuung eine besondere Rücksichtslosigkeit.

Der betreffende unterirdische Bereich wird künftig von der Polizei und von der ÖBB-Security streng kontrolliert. Die ÖBB werden dort darüber hinaus so rasch als möglich ein Schließsystem installieren.

Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Diese testosterongesteuerten jungen Männer verhöhnen sowohl die derzeitigen Ausgangsbeschränkungen als auch unser schwer ausgelastetes Gesundheitssystem. Bei solchen hirnlosen Aktionen sollten jegliche Kosten, wie ärztliche Behandlung und polizeiliche Maßnahmen, von den Verursachern selbst getragen werden!“

Textquelle: Stadt Wels