„Brand“-gefährlicher Jugendlicher wird aus Wels verwiesen

Laut Medienberichten kam es am Montag, 4. Jänner in den späten Abendstunden zu einem Brandeinsatz von Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz und Polizei an einer gut bekannten Einsatzadresse in der Welser Altstadt. Wie auf den veröffentlichen Fotos ersichtlich ist, handelte es sich um eine stark verwüstete Wohnung, in der ein „Lagerfeuer“ entzündet wurde.

Auf den an die Wände gesprühten Sprüchen – unter anderem „Bullen raus“ und „ACAB“ (einschlägige Abkürzung für „All Cops Are Bastards“) – ist die tiefe Abneigung gegenüber der Polizei ersichtlich. Der Unterkunftsnehmer ist ein 17-jähriger Jugendlicher, der an der Adresse in der Burggasse in einer teilbetreuten Wohnform untergebracht ist, die von einer sozialen Wohneinrichtung betrieben wird.

Für den Welser Sicherheitsreferenten Vizebürgermeister Gerhard Kroiß zeigt der Vorfall, dass der Jugendliche durch den grob fahrlässigen Umgang mit offenem Feuer in seinem eigenen geschlossenen Wohnraum „brand“-gefährlich ist: „Ich habe daher nach Bekanntwerden des Vorfalls umgehend ein klärendes Gespräch mit dem Verantwortlichen der Betreuungseinrichtung geführt. Dabei wurde mir zugesichert, dass der 17-Jährige aus der Stadt Wels verwiesen wird und in einer anderen Betreuungseinrichtung unterkommt. So kann dann wieder Ruhe in die Altstadt einkehren“. Darüber hinaus werde das Mietverhältnis zwischen der Betreuungseinrichtung und dem Hauseigentümer in der Burggasse Ende Februar aufgelöst.

Textquelle: Stadt Wels