FW Raggl-Mühlberger: 33 Mrd an Firmen – Wer‘s glaubt wird selig!

Laut einem Artikel in der Kronen Zeitung vom 15. März 2021 hat das Finanzministerium eine Zwischenbilanz der Coronahilfen herausgegeben: „33 Milliarden Euro an Firmen“, so der Titel. „Glaube nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast“, lautet ein altes Sprichwort und so lassen sich die 33 Milliarden an Hilfszahlungen leicht erklären.

Die Steuerstundungen von 5,545 Milliarden müssen, wie das Wort schon sagt, inklusive Zinsen zurückbezahlt werden. Die Garantieübernahmen von 7,072 Milliarden werden für die Republik nur dann schlagend, wenn der Unternehmer kein Vermögen mehr besitzt. Weder Firmen,- noch bei Einzelunternehmen, Privatvermögen. Die 10,849 Milliarden für die Kurzarbeit sind eine Beschäftigungsinitiative, die jeder Betrieb jedoch vorfinanzieren muss und erst im Nachhinein ausbezahlt bekommt.

Wir sprechen also von 10,072 Milliarden Euro an finanziellen Mitteln, die effektiv ausbezahlt wurden. Angefangen von Soforthilfe, Umsatzersatz, Härtefallfonds, Fixkostenzuschüsse und sonstigem. Im Dschungel dieser Finanzierungshilfen, bei denen selbst Experten die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, sind die Unterstützungen nicht wie versprochen angekommen. Viele Unternehmen warten bis heute auf den Fixkostenzuschuss I, der aber bereits vor einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Selbst der neu initiierte und aufgestockte Ausfallsbonus ist zum Teil ein Vorschuss auf den Fixkostenzuschuss II und wieder zurückzahlbar, falls dieser nicht bewilligt wird.

Christa Raggl-Mühlberger, Obfrau der Freiheitlichen Wirtschaft Wels Stadt und Land

Bezirksobfrau Wels Stadt/Land Christa Raggl-Mühlberger: „Unbürokratische Hilfe“ und „Wir lassen niemand im Stich!“ schaut anders aus. Wir Unternehmer wollen arbeiten und nicht auf die Hilfe des Staates angewiesen sein. Seit einem Jahr betreibt die Bundesregierung eine planlose und unkoordinierte „Auf/Zu-Politik“, die für viele Unternehmer nicht nachvollziehbar ist und vor allem ein unternehmerisches Handeln und Planen unmöglich macht. Viele Klein- und Mittelbetriebe werden durch die Vorgangsweise unserer Regierung ihrer Existenz beraubt.

Bild- und Textquelle: Freiheitliche Wirtschaft