Smart City Wels – Potenzialanalyse und Masterplan

Nach dem in den vergangenen Jahren umgesetzten Positionierungsprozess setzt sich Wels bis 2030 ein neues Ziel: Die Stadt soll durch verstärkte Digitalisierung zu einer Smart City werden. Welche Bereiche in der Kommune dafür Potenziale bieten, wird momentan erhoben, anschließend erfolgt die Erstellung eines Masterplans. Die erfahrene Firma UNITY Consulting & Innovation unterstützt die Stadt auf dem Weg dorthin.

Hintergrund

Digitalisierung sowie internationale Vernetzung und Technisierung sind in zahlreichen Lebensbereichen bereits jetzt präsent und werden künftig eine noch zentralere Rolle spielen. Diese Entwicklung nimmt die Stadt Wels als bedeutender Wirtschafts- und Bildungsstandort im Zentralraum Oberösterreichs als Chance wahr: Es gilt nun, die geeigneten Lebensbereiche und Handlungsfelder zu definieren, um eine Smart-City-Strategie zu entwickeln.

Für diesen Prozess samt Masterplan zur Umsetzung und Evaluierung möglicher Fördermöglichkeiten konnte die Stadt Wels mit der Firma UNITY Consulting & Innovation einen in diesem Bereich sehr erfahrenen Partner gewinnen. UNITY hat in Deutschland – etwa in Hildesheim, Soest oder vor allem der Stadt Paderborn – bereits zahlreiche erfolgreiche Projekte zum Thema Digitalisierung in Kommunen umgesetzt. Details zum Unternehmen sind unter www.unity.at  im Internet ersichtlich.

Prozessablauf

Diese Expertise bringt das Unternehmen nun bei der Analyse der Betätigungsfelder und der Strategieentwicklung für Wels ein. Gemeinsam sollen leistbare und zukunftsträchtige Projekte definiert werden – und zwar unter Einbindung der Verwaltung, der Bürger und weiterer Akteursgruppen. Folgende Fragen sind dabei zentral:

• Wie soll Wels 2030 aussehen, was macht die Stadt aus?
• Welche messbaren Ziele werden gesetzt, um die Vision umzusetzen?
• Welche konkreten Maßnahmen geht die Stadt an, um die Ziele zu erreichen?
• Wie ist es möglich, Wels als Smart City in Verwaltung und Stadtgesellschaft zu verankern?
• Wie können die Bürger aktiv eingebunden werden?

Dr. Andreas Rabl, Bürgermeister der Stadt Wels

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Zukunft ist digital, und Wels rüstet weiter auf. Die Bürger sollen unbürokratisch, schnell und auch bequem mit den Behörden in Kontakt treten können. Der Gang zum Amt wird in den meisten Fällen überflüssig. eGovernment bietet zudem durch mehr Effizienz wirtschaftliche Vorteile sowohl für Unternehmer als auch für die Bürger. Vor allem im Bereich der Verwaltung werden wir dadurch auch kostengünstiger und schneller werden.“

Der Projektteil Smart City eGovernment deckt dabei die Stadtverwaltung ab, der Teil Smart City Lebensbereiche – wie der Name schon sagt – die unterschiedlichsten Aspekte der Stadt Wels (beispielsweise Wirtschaft, Energie und Umwelt, Bildung, Politik, Mobilität, Kultur, Freizeit und Sport, Gesellschaft, Gesundheit, Veranstaltungen etc.). Der Start ist bereits in Form einer Kickoff-Sitzung und Interviews mit hausinternen und externen Experten erfolgt.

Auch einer von zwei Workshops ist bereits absolviert: Für die Lebensbereiche brachten sich Ver-treter der Daseinsversorgung, des Tourismus- und Veranstaltungswesens und der Stadtsenatsparteien sowie von Wohnen, Gesundheit, Bildung, Wirtschaft, Kultur, Sport, Integration ein. Der zweite Workshop für den Bereich eGovernment folgt mit Führungskräften sowie weiteren mit dem Thema Digitalisierung befassten Mitarbeitern des Hauses Magistrat im heurigen April.

Die im Prozess gewonnenen Erkenntnisse und beschlossenen Schwerpunkte fließen in einem Masterplan ein. Dieser soll ein Fahrplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen in den Bereichen eGovernment und Lebensbereiche hin zur Smart City Wels werden. Die Präsentation ist im zweiten Quartal 2021 geplant.

Textquelle: Stadt Wels