„Migrationsmuseum“: Grüne Utopie ohne jedes Konzept

Migrationsmuseum in der letzten Baracke des Lagers 1001 – Ein schöner Titel ohne jede Substanz

Wer die leerstehende, letzte Baracke des Lagers 1001 schon einmal von innen gesehen hat, weiß, dass sie für qualitätsvolle Museumsarbeit denkbar ungeeignet ist.

Eine Sanierung bzw. der Ausbau mit entsprechenden Standards eines heutigen Museums mit Fluchttüren, Beleuchtung, Barrierefreiheit, sanitären Anlagen, etc. ist aufgrund der Bausubstanz unmöglich und würde wahrscheinlich auch dem Grund der Unterschutzstellung durch das Bundesdenkmalamt widersprechen.

Es stellt sich auch die Frage, welche Ausstellungsprojekte vorhanden sind, um hier tatsächlich eine Sammlungsgeschichte gesamthaft präsentieren zu können. Laut dem Verbund der Oberösterreichischen Museen sind die wichtigsten Bausteine eines Museumsbzw. Ausstellungskonzeptes auf jeden Fall zu berücksichtigen.

Vor weiteren Überlegungen ist auch zu klären, wer die Grundfinanzierung übernehmen würde und wer für die Finanzierung des laufenden Betriebes zuständig wäre.

Stadtparteiobmann Vzbgm. Gerhard Kroiß: „Um eine qualitätsvolle Museumsarbeit in der Baracke darzustellen zu können, ist vor weiteren Schritten ein Konzept bzw. eine Machbarkeitsstudie, gerade was die Bausubstanz betrifft, unbedingt notwendig. Wieder einmal versucht Bürgermeisterkandidat Rammerstorfer mit unseriöser, grüner Schlagwortpolitik ohne jedes Konzept Politik zu machen.“

Bild- und Textquelle: FPÖ Wels