Lärmschutz wird Schwerpunkt für die nächsten 6 Jahre – SPÖ hier säumig

Wels ist von einem Autobahndreieck umschlossen. Die daraus resultierende günstige Verkehrslage hat jedoch den Nachteil, dass die Lärmbelastung für Anrainer stetig steigt. Aus diesem Grund wurde über Initiative von Bürgermeister Dr. Andreas Rabl bei der ASFINAG interveniert, um eine rasche Sanierung der Lärmschutzwände zu erreichen. Die in der Folge durchgeführten Lärmmessungen wurden bereits im Jahr 2019 präsentiert, eine Sanierung bzw. ein Ausbau der Lärmschutzwände war ab 2022 geplant. Aus diesem Grund hat die Stadt Wels auch mehr als € 150.000,- pro Jahr für Lärmschutz zur Verfügung gestellt.

Über Intervention bei der ASFINAG konnte auch erreicht werden, dass der erste Teilabschnitt der Welser Autobahn mit Flüsterasphalt ausgestattet wird. Ein beschlossener Gemeinderatsantrag an Bundesministerin BM Leonore Gewessler, eine 100 km/h Beschränkung im Autobahnabschnitt Wels festzulegen, wurde von Seiten der Grünen Ministerin abgelehnt.

Die Verwirklichung des Lärmschutzprojektes entlang der Autobahn wurde von der ASFINAG nun in die nächste Bauperiode verschoben. Aus diesem Grund hat sich Bürgermeister Dr. Andreas Rabl mit dem Verkehrslandesrat Mag. Günther Steinkellner in Verbindung gesetzt, um den Lärmschutz entlang der Osttangente früher als geplant zu sanieren. Ergebnis dieser Verhandlungen war, dass die Lärmschutzwände entlang der Osttangente um € 1 Million ab 2022 saniert werden. Das Land OÖ leistet dazu einen Beitrag von € 500.000,-

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Textquelle: FPÖ Wels

Stadtparteiobmann Gerhard Kroiß: Die Zuständigkeit der Umsetzung von Lärmschutzmaßnahmen liegt bei der SPÖ und derzeit bei StR Mag. Klaus Schinninger. Trotz dieser Zuständigkeit hat die SPÖ keine Initiativen für den Lärmschutz gesetzt. Jetzt, zwei Monate vor der Wahl, wird die SPÖ munter und kritisiert, dass in ihrem Ressort zu wenig weitergegangen ist. Hätte die FPÖ und Bürgermeister Dr. Rabl nicht laufend die Defizite ausgeglichen, wären noch immer keine Maßnahmen getroffen worden. Die SPÖ soll daher ihren Wahlkampfmodus zurückstecken und sich der Sacharbeit widmen.

Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: Die Verbesserung des Lärmschutzes, insbesondere entlang der Autobahn ist eines der Kernanliegen in den nächsten sechs Jahren. Die Bevölkerung braucht hier rasche Entlastung. Zu befürchten ist, dass die Lärmbelastung steigt. Ich appelliere daher auch an die Bundesminister Gewessler, die Mautgebühren verstärkt in den Lärmschutz zu investieren.