FPÖ Wels fordert Aussetzung der in Kraft tretenden CO2-Steuer

Dringlichkeitsantrag soll Bundesregierung ersuchen, die mit 1. Juli 2022 in Kraft tretende CO2-Steuer auszusetzen oder das in Kraft treten zu verschieben.

Ab 1. Juli 2022 soll in Österreich eine CO2-Steuer von 30 Euro pro Tonne CO2 im Zuge der öko-sozialen Steuerreform eingehoben werden. Jedes Unternehmen, das Kraftstoffe in Österreich herstellt oder importiert, muss diese entrichten. Die ohnehin immens gestiegenen Kosten für Spritpreise und Heizöl werden dadurch erneut weiter ansteigen. Alleine die Einhebung der 30 Euro pro CO2-Tonne verteuert die Spritpreise an den Zapfsäulen um bis zu 9 Cent pro Liter.

Laut Statistik Austria ist die Inflationsrate im Mai 2022 auf acht Prozent gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit September 1975. „Vor allem Alleinerzieher und Geringverdiener sowie einkommensschwache Familien sind erneut massiv von den aktuellen Preissteigerungen betroffen. Hier muss Abhilfe geschaffen werden“, zeigt sich der freiheitliche Fraktionsobmann Stadtrat Ralph Schäfer besorgt.

„Mit einem Dringlichkeitsantrag, den wir bei der kommenden Gemeinderatssitzung einbringen werden, fordern wir die Bundesregierung dazu auf, die CO2-Steuer auszusetzen oder das in Kraft treten zumindest zu verschieben, um die ohnehin sehr prekäre Lage vor allem für einkommensschwache Bürger nicht noch weiter zu verschärfen“, erklärt Schäfer.

Text- und  Bildquelle: FPÖ Wels

Stadtrat Ralph Schäfer, MSc