Stadt befragt Welser Jugendliche

Vorbehaltlich des Beschlusses des Stadtsenats im April wird Jugendreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß eine Studie mit der Befragung Jugendlicher in Auftrag geben. Ziel ist es, die aktuelle Denkweise der Jugendlichen, aber auch ihre Sicht auf die Zukunft wissenschaftlich fundiert begleitet zu eruieren.

Die Jugend zählt heute zu einer der Bevölkerungsgruppen, die besonders unter dem gegenwärtig vorherrschenden globalen multiplen Krisenszenario zu leiden hat. Insbesondere aufgrund der COVID-19-bedingten sozialen Isolierung durch Homeschooling, geschlossene Jugend-, Sport- und Freizeiteinrichtungen, einer oftmals neuen Einstellung zur Arbeitswelt etc. ist es nunmehr notwendig, die Bedürfnisse der Jugendlichen statistisch auszuwerten. Anhand der Ergebnisse möchte die Stadt Wels insbesondere die Bereiche Freizeit, Bildung und Wohnen „jugend-zukunftsfit“ gestalten können. Aus diesem Grund soll nunmehr eine Jugendstudie beauftragt werden.

Neben Workshops mit den maßgeblichen Akteuren der Jugendarbeit in Wels sind vor allem auch Experteninterviews geplant. Daraus resultierend soll in weiterer Folge ein Fragebogen über die Themengebiete Wertehaltungen, Einstellungen und Lebensziele, Lebenszufriedenheit und Zukunftserwartungen, Zufriedenheit mit dem Leben in Wels (Freizeit, Bildung, Arbeit), Interkulturelles Zusammenleben etc. erstellt werden. Auch die Durchführung von Fokusgruppen ist geplant.

Die quantitativ-empirische Erhebung wird in der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen mit Hauptwohnsitz und Lebensmittelpunkt Wels-Stadt durchgeführt. Aufgrund des großen Migrationsanteils in der Grundgesamtheit wird auch Wert darauf gelegt, die migrantische Jugend in der Stichprobe möglichst repräsentativ abzubilden.

Jugendreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: „Die Studie soll aufzeigen, wie die Jugendlichen heute denken, was sie sich von ihrer Stadt Wels und für ihre Zukunft wünschen. Als Stadt müssen wir ihre Bedürfnisse kennen, um entsprechend für ihre Zukunft planen und gestalten zu können. Die Ergebnisse werden aber auch für all jene von Interesse sein, die junge Menschen – egal in welcher Form – als Zielgruppe haben.“

Textquelle: Stadt Wels 

Bildquelle: FPÖ Wels